carousel01

Niedermühle am Pesenbach

Wasserkraft seit 1746

carousel02

Niedermühle am Pesenbach

Ökostrom aus der Region

carousel03

Niedermühle am Pesenbach

Lokale Kleinwasserkraft

carousel04

Niedermühle am Pesenbach

Ökostrom aus der Region

Niedermühle
  • Startseite
  • Wasserkraft
    • Durchströmturbine
    • Generator
    • Hydrograpische Daten
    • Steuerung
    • Baufotos
  • Ökologie
  • Geschichte
  • Weblinks
    • Kontakt
    • Impressum
    • Anmelden

Wasserkraft

Hydrographie

Standortwerte     Pegel Pesenbach Niedermühle
Gewässer     Pesenbach Pesenbach
Stauziel   m ü.A. - 272,35
Ableitungsfaktor Standortwerte   oE 1 0,95
Messstellennummer Mest. Nr. oE 20941 -
Einzugsgebiet A km2 68,8 65,36
niedrigst je gem. Abfluss 10a NNQt m3s-1 0,01 0,01
durchschnittlicher minimaler Abfluss MJNQt m3s-1 0,07 0,07
durchschnittlicher mittlerer Abfluss MQ m3s-1 0,7 0,67
durchschnittlicher maximaler Abfluss MJHQ m3s-1 12,3 11,69
Abfluss zehnjähriges Hochwasser HQ10 m3s-1 - -
Abfluss dreißigjähriges Hochwasser HQ30 m3s-1 - 55
Abfluss hundertjähriges Hochwasser HQ100 m3s-1 - 80

Für den Pesenbach gibt es jetzt einen online-Pegel:

Pegel Mühllacken Pesenbach (Land OÖ)

Pegel Iglmühle Grosse Mühl (LandOÖ)

Durchströmturbine

Turbine Typ     Ossberger SM 43 Saugrohr
Bruttofallhöhe H brutto m 3,25
Nettofallhöhe H netto m 3,10
Ausbauwassermenge Q maxTurb m3s-1 0,59
Leistungspotential Wassermenge*Nettofallhöhe P Hyd max kW 17,94
Wirkungsgrad Turbine bei Q max Turb   % 80,00
mechanische Leistung Turbine maximal P Turb max kW 14,35
elektrische Leistung maximal (Engpassleistung) P el max
kW 12,60
Drehzahl Turbine n Turbopt min-1 161
Riemenscheibe Turbine DTurbScheibe mm 1096
unabhängig zu regelnde Zellen   oE 2,00
Antrieb der Regelklappen     elektromechanisch

Die Funktion der Durchströmturbine wird auf der Herstellerseite erklärt.

www.ossberger.de

{gallery}kwnturb,width=156,height=156,gap_v=14,gap_h=14,displaynavtip=0,limit=1,limit_quantity=3,fileinfo=0,caption=0,image_info=0{/gallery}

Generator

Der Generator wandelt die mechanische Energie aus der Turbine in verwertbare elektrische Energie um. Im Kraftwerk Niedermühle kommt eine Asynchronmaschine im Netzparallelbetrieb zum Einsatz. Es handelt sich um einen gebrauchten VEM 500V Drehstrommotor.
Das Kraftwerk funktioniert vereinfacht gesagt so:
Der Motor wird mit öffentlichen Drehstromnetz verbunden und läuft ohne Last mit 1000 U/min. Bei mechanischer Belastung (z.b.: einer Kreissäge) würde der Motor belastet, die Drehzahl würde sinken und der Motor bezöge elektrische Energie aus dem Netz. Im Kraftwerk hingegen wird dem Motor die mechanische Energie der Turbine über einen Flachriemen zugeführt. Hierdurch steigt die Drehzahl über die Synchrondrehzahl an, der Motor wirkt als Generator und liefert elektrische Energie in das Netz.

Downloads:

Erläuterungen zur Blindstromkompensation (.pdf)
Technische Details zur Drehzahlberechnung (.pdf)
Drehzahlberechnung MatLabSource (.pdf)

Steuerung

Das Kleinkraftwerk wird durch eine Speicherprogrammierbare Steuerung weitgehend automatisch betrieben. Als Führungsgröße zur Regelung der Turbinenklappen wird das Stauziel des starren Dachwehres verwendet.

{gallery}kwnsteu,width=156,height=156,gap_v=14,gap_h=14,displaynavtip=0,limit=1,limit_quantity=3,fileinfo=0,caption=0,image_info=0{/gallery}

zurück ...

 

Details
Geschrieben von: Frank Geffke

Ökologie

Mit dem Ziel der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie forderte die BH Urfahr-Umgebung Benedikt Nussbaumer auf, eine Fisch- und Organismenwanderhilfe am Wehr der Niedermühle zu projektieren. Dies stellte zunächst eine wirtschaftlich unüberwindliche Hürde für den Weiterbetrieb des Kleinwasserkraftwerkes dar. Ein Rückbau des Wehres war aus verschiedenen wasserbaulichen Gründen, auch ohne Kraftwerksbetrieb unmöglich, die Organismenwanderhilfe wurde also auch bei Auflassen der Wasserkraftanlage gefordert.


Nach Verhandlungen wurde eine komplette Neuerrichtung der Wasserkraftanlage mit Organismenwanderhilfe, ohne Ausleitungstrecke, direkt am bestehenden Wehr geplant und genehmigt.
Die Fischwanderhilfe wurde in einer zweiten Bauphase, nach dem Kraftwerk, im Sommer 2013 errichtet.
Zwischen Baubescheid und dem Bau der Fischwanderhilfe im Sommer 2013 sind, nach Fristverlängerung vier Jahre vergangen. Inzwischen konnten aus einer Vielzahl errichteter Organismenwanderhilfen neue Erkenntnisse und Erfahrungen gewonnen werden.
Die Herausforderung lag darin, mit der relativ geringen Wassermenge in den, der lebensgemeischaftlichen Region angepassten Tümpeldimensionen, eine gute Durchwanderbarkeit zu gewährleisten. Hierzu mußte der zur Verfügung stehende Abfluss auf die im Bescheid exakt vorgegebene Geometrie der Beckenübergänge fokussiert werden. Abflussverluste waren absolut zu vermeiden.


Für die Ausführung der Beckenübergänge verwendeten wir am Ort massgenau gefertigte Betonteile. Durch die Vorausberechnung der Übergangsblenden wurde erreicht, daß bei bescheidgemäßer Dotation die vorgeschriebenen Wassertiefen und Höhendifferenzen in allen Becken eingehalten werden. Boden und Wandböschungen wurden als Trockenmauern, strukturreich aus rauhen Natursteinen in unterschiedlicher Größe errichtet.


Die Betonblenden verhindern, durch tiefes Einbinden in die Böschungen und in den Untergrund, Umspülungen und Verluste aus Spalten und Böschungsdurchbrüchen. Die Geometrie der Beckenübergänge konnte mit gleichförmigen Formkernen optimiert werden.

Die Kanten in den Übergängen wurden nach dem Versetzen abgefast.
Um die beiden Vorgaben „Wassertiefe am Übergang 0,35 m“ und „maximale Wassertiefe im Becken“ 0,6 m“ in Einklang zu bringen wurde das rauhe Solmaterial an den Übergängen entsprechend angerampt.


Die FWH wird oberwasserseitig über eine unveränderbare Blende mit dem gleichen Schlitzprofil, das auch die Beckenübergänge aufweisen, dotiert. Diese Dotationsblende ist v-förmig 30 cm über die Wehrkronenhöhe hochgezogen, so, daß sich bei Hochwasser eine proportionale Erhöhung der Abflussmenge durch die FWH ergibt. Im Kraftwerksbetrieb wird der Wasserstand zur Leistungsoptimierung auf Höhe der Wehrkrone gehalten. Auf diese Weise ist die Dotation von mindestens 0,054 m*s-1 bei Niedrigwasser, Betriebsstillstand, Normalbetrieb und bei Hochwasser sichergestellt. Bei Hochwasser > 30cm über Wehrkrone kann die FWH durch einen handbetriebenen Notverschluss geschützt werden. Die Verschlusstafel wird als Verklausungsschutz bei Normalbetrieb wenige cm unter Oberwasserspiegel (Wehrkrone) gehalten.


Am 30.09.2014 wurde eine exakte Abflussmessung mit der Salzverdünnungsmethode der Fa.Messtechnik Sommer durchgeführt. Bei exakter Einhaltung des Stauziels wurde ein Abfluss im Tümpelpass von 56.8 l/s gemessen. Die Schwellengeometrien sowie die Sohlhöhen der eingebauten Schwellen können somit als korrekt befunden werden.

Bildergalerie vom Bau der Fisch- und Organismenwanderhilfe

Startseite ...

Details
Geschrieben von: Frank Geffke

Seite 2 von 2

  • 1
  • 2
  1. Startseite
  2. Uncategorised

Anmelden

  • Passwort vergessen?
  • Benutzername vergessen?
Copyright © 2025 Niedermühle. Alle Rechte vorbehalten.
Joomla! ist freie, unter der GNU/GPL-Lizenz veröffentlichte Software.